Page 62 - Festschrift Daniel-Theysohn-Stiftung
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 Blick in die Zukunft
 Gerhard Andreas Vorstandsvorsitzender der Daniel-Theysohn-Stiftung
Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels und der Situati- on an den Finanzmärkten stellt sich die Frage, wie sieht die Daniel- Theysohn-Stiftung der Zukunft aus und wohin entwickelt sich die Stiftung.
Im Sinne des Stifters wird die Daniel-Theysohn-Stiftung auch in den kommenden Jahren bestrebt sein, weiterhin neben der Ausbildungs- förderung die Entwicklung des Umweltschutzes, des Naturschutzes und der Landschaftspflege, des Tierschutzes, des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, des Sports sowie der Heimatpflege und Heimatkunde innerhalb des Fördergebietes positiv zu beeinflussen.
In Zeiten eines rasanten gesellschaftlichen Wandels wird das Ma- nagement der Stiftung vielfältige Herausforderungen meistern. Eine Herausforderung liegt darin, mit der Anlage des Stiftungskapitals ausreichende ordentliche Erträge zu erwirtschaften und gleichzeitig dessen Erhalt in seinem realen Wert zu schaffen. Eine klare Fokus- sierung auf transparente, nachvollziehbare Anlagen, verbunden mit einer kontinuierlichen Kontrolle, sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Eingebunden ist dies in eine regelmäßige Überprüfung der grund- sätzlichen strategischen Ausrichtung der Allokation.
Die gravierenden gesellschaftlichen Veränderungen, wie der demo- grafische Wandel, die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt und die zu erwartenden Folgen des Klimawandels fordern auch uns, unser Förderverhalten diesen Bedingungen anzupassen und den Stifterwillen zeitgemäß umzusetzen. Unveränderliche Eckpunkte des Stifterwillens bleiben die Festlegungen, dass die Ausbildungs- förderung von Jugendlichen Hauptförderzweck ist und dass jeder Antragsteller aus den sechs genannten Gemeinden mit der Unter- stützung der Stiftung eine Ausbildung abschließen kann.
Gute Ideen anderer, wie auch eigene Projekte werden wir fördern. Wir werden künftig vermehrt mit eigenen Projekten innovativ fördern und agieren. Problemfelder im Bereich Natur-, Umwelt- und Klima- schutz generell, aber auch beispielsweise die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum unter dem Aspekt der Förderung des Heimat- gedankens, bedürfen innovativer und nachhaltiger Lösungsansätze.
Vor dem Hintergrund der Organisationsstruktur unserer Stiftung be- absichtigen wir deshalb auch, künftig mit anderen gesellschaftlichen Kräften aus Wirtschaft, Forschung oder Politik, gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen, um die Entwicklung unseres Förder- gebietes positiv zu unterstützen.
In diesem Sinne freuen wir uns auf eine weiterhin gute, offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern, damit auch für kommende Generationen „Hilfe zur Selbsthilfe“ geleistet werden kann.
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